
Spannendes über Kaffeepflanze und Kaffeebohne
Kaffee wächst an mehrstämmigen, strauchartigen Bäumen, die bis zu 8m hoch werden können. Die Blüten der Bäume erinnern in Form, Farbe und Geruch an Jasmin. Die Bäume tragen Früchte, die Kaffeekirschen genannt werden und deren Kerne meist zwei Bohnen bilden. Wenn sich nur ein Kern in einer Kaffeekirsche befindet, spricht man von einer Perlbohne.

Während die Kaffeekirschen anfänglich noch grün und hart sind, werden die Kaffeekirschen im Laufe des Reifeprozesses weicher und gelb. Wenn die Kirschen der meisten Sorten reif sind, strahlen sie in einem satten Rot. Die Kaffeebohnen in der Kaffeekirsche sind bei der Ernte noch grün – sie erhalten erst durch die Röstung ihre braune Farbe. Es kann zwischen ca. 100 Kaffeearten unterschieden werden, allerdings gibt es nur zwei, die für den Weltmarkt von Bedeutung sind: Arabica und Robusta.
Doch wo liegen die Unterschiede zwischen Arabica und Robusta?
Die Kaffeepflanzen von Robusta und Arabica stellen andere Anforderungen an Klima, Boden und Pflege. Die hochwertige Arabica-Bohne gedeiht vorzugsweise in hochgelegenen Anbaugebieten
zwischen 800 und 2.200 Metern über dem Meeresspiegel. Ein Arabica, der in Höhen ab ca. 1.000 Metern reift, wird auch Hochland-Kaffee genannt. Eine Besonderheit von Arabica-Kaffee ist sein geringer und ausgewogener Koffeingehalt im Vergleich zu anderen Kaffeesorten. Ein Arabica-Kaffee enthält nämlich mit 0,8 - 1,1 % nur halb so viel Koffein wie ein Robusta-Kaffee.

Wussten Sie schon?
Das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche schmeckt süßlich und kann sogar zu Tee verarbeitet werden. Das Fruchtfleisch der reifen Kirsche ist im Gegensatz zu den Kaffeebohnen allerdings nahezu koffeinfrei.