
Wie das Wasser, so der Kaffee
Dass der Geschmack beim Kaffeetrinken am wichtigsten ist, bestätigte die Genussstudie des Österreichische Kaffeeverbandes. Denn für rund zwei Drittel ist guter Geschmack der entscheidende Faktor, bei Frauen mit 74,4% noch häufiger als für Männer 42,2%. Geschmack zählt und die Zubereitung zuhause wird immer beliebter, so ist der Trend zu qualitativ hochwertiger Zubereitung in den eigenen vier Wänden eine logische Konsequenz. Die Mehrheit (55,5%) erklärt, dass gute Qualität bei der Zubereitung auch zu Hause für den perfekten Kaffeegenuss auschlaggebend ist.

Da Kaffee zu 98% aus Wasser besteht, ist schnell klar wie wichtig die Wasserqualität - bzw. die Wasserhärte als messbares Kriterium - ist. Die optimale Wasserhärte für Kaffee liegt bei einer Gesamthärte von 6 – 9° dH, bei einem pH-Wert von 7,0 (neutral) und zeichnet sich durch hohen Sauerstoffgehalt sowie eine geringe Carbonathärte aus. Das Wasser sollte vor Zubereitung kühl und frisch sein, dann ist es am sauerstoffreichsten.
Welche Wasserhärte Sie bei sich zuhause haben, finden Sie dank der Österreichkarte des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft heraus.
Manche Haushalte haben weiches Wasser, womit die Kaffeesäuren stärker zum Vorschein kommen, während bei anderen hartes Wasser aus dem Hahn kommt und die Fruchtsäuren im Kaffee eher neutralisiert. Abhilfe kann man mit einem Wasserfilter schaffen. Denn bei nahezu kalkfreien Wasser mittleren Härtegrades kommt das volle Aroma vom Kaffee am besten zur Geltung. Der Umstieg von Leitungswasser auf gefiltertes oder abgefülltes Wasser ist eine der einfachsten Möglichkeiten, die Qualität des Kaffees zu verbessern.
Übrigens, da Kaffee zum Großteil aus Wasser besteht, ist er ein wichtiger Beitrag in der täglichen Flüssigkeitsbilanz. Diese und viele weitere positive Auswirkungen auf die Gesundheit kann man übrigens auf der Website des Österreichischen Kaffeeverbandes in der Kategorie Kaffeewissen nachlesen.