Wusstet ihr, dass mehr als die Hälfte unserer Führungskräfte in Teilzeit arbeitet. Führungsverantwortung und Teilzeit passen zusammen, wenn gegenseitiges Vertrauen, Entscheidungsspielräume und eine offene Kommunikation Teil der Unternehmenskultur sind. Letzte Woche haben wir einen Blick in die Firmenzentrale geworfen, um zu sehen, wie Vereinbarkeit in einer Führungsposition aussieht. Heute fragen wir in der Tchibo Filiale am Wiener Hauptbahnhof nach, um zu sehen wie Katharina Apeltauer, stellvertretende Filialleiterin, als Führungskraft in Teilzeit ihren Alltag gestaltet.

Wie definierst du Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben?

Zur Vereinbarkeit ist hohe Flexibilität gefragt. Durch ein tolles soziales Netzwerk – mein flexibler Mann, meine spontanen Freunde und die Großeltern, die mir des Öfteren die Kinder vom Kindergarten oder Schule abholen beziehungsweise gern auch mal die Frühbetreuung meiner Kinder übernehmen, kann ich meinen Beruf als Führungskraft in Teilzeit ausüben.

Was sind die größten Herausforderungen in deinem Alltag?

Eindeutig das Zeitmanagement. Ich nenne ein Beispiel: Meine zwei wunderbaren Kinder rechtzeitig für Kindergarten und Schule herzurichten, zum Kindergarten zu bringen und meinen Zug zu erwischen, damit ich pünktlich die Filiale für unsere Kundinnen und Kunden öffnen kann, ist immer mal wieder eine logistische Herausforderung. Wenn eines meiner Kinder dann noch krank wird ist zusätzliche Unterstützung gefragt – bis jetzt konnten wir diese Herausforderungen gut mit dem flexiblen Homeoffice meines Mannes unter einen Hut bringen.

Wie wirst du bei Tchibo unterstützt?

Ich werde durch ein top motiviertes und familiäres Filialteam unterstützt. Bei uns im Team herrscht ausgeglichenes Geben und Nehmen wenn es darum geht, die Vereinbarkeit von Beruf und Alltag zu verbessern. Auch durch engagierte Gebietsverkaufsleiter, die mir während meiner gesamten Laufbahn immer mit einem offenen Ohr zur Seite standen. Aktuell arbeite ich in der Tchibo Filiale am Hauptbahnhof mit einer wunderbaren Filialleitung zusammen, die mir sehr bei der Zeiteinteilung entgegenkommt, vor allem wenn es um freie Tage oder bestimmte Dienstzeiten geht, damit ich private Termine wahrnehmen kann.

Wie war dein Werdegang bei Tchibo?

Ich bin heuer in meinem 20. Dienstjahr bei Tchibo. Begonnen habe ich 2003 als Teilzeitmitarbeiterin und wurde 2005 zur stellvertretenden Filialleiterin befördert. 2015 und 2018 konnte ich während meiner Karenz geringfügig weiterarbeiten und bin seit 2019 am Wiener Hauptbahnhof. So dynamisch wie der Handel die letzten Jahre war, so flexibel ist Tchibo und der Arbeitsalltag bleibt nach mittlerweile 20 Jahren immer noch abwechslungsreich - das weiß ich sehr zu schätzen.

Vielen Dank!