Kaffeegenuss
Der perfekte Espresso

Tag des Espressos

Zum heutigen Tag des Espressos werfen wir einen genaueren Blick auf das kleine, starke Koffeingetränk, dass vor allem wegen seines hohen Koffeingehalts als Wachmacher getrunken wird. Was man für den perfekten Espresso braucht, habe ich euch hier zusammengefasst. Er wird am besten in einer Siebträgermaschine zubereitet, da hier mit hohem Wasserdruck gearbeitet wird. Neben der Maschine selbst sind aber noch viele weitere Schritte der Zubereitung entscheidend.

Sauberkeit ist das oberste Gebot

Wichtig ist, dass das Sieb immer sauber und trocken ist, bevor man frisches Kaffeemehl einfüllt. Kaffee setzt bei der Zubereitung Öle frei. Diese können den Geschmack negativ beeinflussen, wenn Reste des vorhergehenden Getränks im Sieb verbleiben. Auch der Brühkopf muss vor der Brühung für etwa 3 Sekunden gespült werden.

Leveln und Tampen

Im nächsten Schritt wird das fein gemahlene Kaffeemehl in das Sieb gegeben. Danach das Sieb kurz aufklopfen, damit sich das Kaffeemehl verteilt. Danach muss das Kaffeemehl „getampt“ werden. Dazu muss man mit Druck das Kaffeemehl an allen Stellen fest an den Siebboden drücken. Wasser sucht sich immer den schnellsten Weg durch das Kaffeemehl und somit gehen wertvolle Aromen verloren, wenn es zu schnell durchrinnt. Das kann durch das gleichmäßige fest pressen mit dem Tamper verhindert werden.

Tassen vorwärmen

Nun kann man das Sieb einspannen und mit der Zubereitung starten. Es sollte immer eine vorgewärmte Tasse zum Einsatz kommen, da der Espresso sonst zu schnell auskühlt. Das wirkt sich auf den Geschmack des Getränks aus. Für das Vorwärmen haben Siebträgermaschinen meist einen integrierten Tassenwärmer oder eine Heißwasserfunktion.

Nun läuft der herrlich duftende Espresso innerhalb von ca. 25 Sekunden in die Tasse und bietet mit einer samtigen Crema den perfekten Kaffeegenuss.

Den perfekte Espresso zu Hause zubereiten? Es gibt kein Ausrede.

Wenn ihr euch jetzt die Frage stellt, wer bitte den Platz für einen riesigen Siebträger und die dazugehörige Mühle hat, um zu Hausen den perfekten Espresso zuzubereiten, dem kann ich sagen – JEDER! Das beste Beispiel ist die Lapressa. Sie ist ein wahres Platzwunder. Und wenn man sich dann noch die Kaffeemühle mit integrierter Waage daneben stellt, braucht man gerade einmal eine Breite von 29 cm in seiner Küche. Mit diesen Maßen kann so mancher Vollautomat nicht mithalten.

Wer also zukünftig sich oder seine Gäste mit dem typisch italienischem Espresso zu Hause verwöhnen möchte, sollte keine Ausrede mehr haben.