Inspiration
Traninerin Karin von Project You erklärt uns warum Pausen so wichtig sind

Was Stress mit unserem Körper macht

Was für ein Stress! Wenn es dir so geht wie etwa einem Drittel der Österreicher, dann ist Stress dein regelmäßiger Begleiter. Berufliche Anforderungen, familiäre Verpflichtungen und soziale Erwartungen können uns ganz schön unter Druck setzen. Doch was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir gestresst sind? Und warum sind Pausen so wichtig, um unsere Gesundheit zu bewahren?

Was passiert im Körper bei Stress

Wenn wir gestresst sind, reagiert unser Körper mit einer Reihe von physiologischen Veränderungen, die uns auf eine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion vorbereiten sollen. Zu den häufigsten Reaktionen gehören:

1. Erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck: Das Herz schlägt schneller, um mehr Blut und Sauerstoff zu den Muskeln zu pumpen.

2. Erhöhte Cortisol- und Adrenalinspiegel: Diese Stresshormone helfen, Energie bereitzustellen und die Wachsamkeit zu erhöhen.

3. Verengung der Blutgefäße: Das führt zu einer erhöhten Blutzufuhr zu den lebenswichtigen Organen und Muskeln.

4. Beeinträchtigung des Immunsystems: Langfristiger Stress kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.

5. Verdauungsprobleme: Stress kann die Verdauungsfunktionen stören und zu Magenbeschwerden führen.

Langfristiger Stress kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Herzkrankheiten, Diabetes und psychischen Störungen führen.

Warum sind Pausen so wichtig

Pausen und Erholungsphasen sind entscheidend, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die negativen Auswirkungen von Stress zu minimieren. Regelmäßige Pausen helfen, die Produktion von Stresshormonen zu senken. Außerdem wird das parasympathische Nervensystem, das für Ruhe und Erholung zuständig ist, aktiviert. Kurze Pausen können außerdem unsere geistige Leistungsfähigkeit und Kreativität steigern. Aber noch wichtiger: Unser „Kopf“ kommt zur Ruhe und wir kommen wieder in eine emotionale Balance.

Die beruhigende Kraft des Wassers

Eine besonders effektive Methode, um Stress abzubauen und zu entspannen, ist Zeit am Wasser zu verbringen. Ob Meer, See oder Fluss – Wasser hat eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist. Das liegt zum einen an den Geräuschen – dem Plätschern und Rauschen oder dem Zwitschern der Vögel. Zum anderen ist es der Anblick von Wasser, der das Gefühl von Ruhe und Gelassenheit auslöst. Und ein Sprung ins kühle Nass, gerade an heißen Tagen, erfrischt. In Kombination mit Sonne ein unschlagbarer Stimmungsbooster.

Tipps zur Stressreduktion am Wasser

1. Spaziergänge am Ufer: Ein einfacher Spaziergang am Strand oder entlang eines Sees kann Wunder wirken.

2. Wassersportarten: Aktivitäten wie Schwimmen, Kajakfahren oder Stand-Up-Paddeln bieten nicht nur körperliche Bewegung, sondern auch mentale Entspannung.

3. Meditation und Yoga: Diese Praktiken können durch die Nähe zum Wasser verstärkt werden und die innere Ruhe fördern.

4. Picknicks und Pausen: Einfach Zeit am Wasser zu verbringen, ein Buch zu lesen oder ein Picknick zu machen, kann sehr erholsam sein.

Stress ist ein unvermeidlicher Bestandteil des Lebens, aber mit den richtigen Strategien und Erholungsphasen können wir seine negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit reduzieren. Pausen sind wichtig, um Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Also ab in die Natur und verbringe regelmäßig Zeit am Wasser – dein Körper und Geist werden es dir danken.


Über Karin Kapatais, PROJECT YOU

Karin Kapatais ist Dipl. Fitnesstrainerin, CrossFit Level 3 Trainer sowie Kommunikations- und Marketingexpertin mit 20 Jahren Erfahrung, und ist auch als Referentin, Speaker und Workshopleiterin tätig.

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