
Plastiksackerl-Upcycling
Viele von euch wissen bereits, dass wir Plastik reduzieren. Deshalb gibt es bei Tchibo die Einweg-Plastiksackerl seit vergangenem Jahr nur noch gegen einen Umweltbeitrag. Am besten man greift zur Mehrwegtasche und bringt diese immer wieder zu den Einkäufen mit. Aber was tun, wenn man zu Hause noch Plastiksackerl übrig hat? Ich habe mich mal wieder dem Thema Upcycling gewidmet und unsere aktuelle Themenwelt rund um Badezimmerzubehör zum Anlass genommen, um aus den alten Plastiksackerl ein hübsches Kosmetiktäschchen zu zaubern.

Was ihr braucht?
- 4-5 alte Plastiksackerl
- Backpapier
- Bügeleisen
- Reisverschluss
Anleitung:
1. Zuschneiden
Zuerst werden die Seitennähte sowie die Bodennaht und die Träger der Plastiksackerl knapp abgeschnitten. Danach werden Vorderseiten und Rückseiten jeweils übereinander gelegt.

2. Plastik schmelzen
Das Bügeleisen vorheizen - bei meinem Bügeleisen habe ich die Einstellung „Baumwolle“ genommen. Auf das Bügelbrett kommt eine Lage Backpapier. Darauf werden die 4 zugeschittenen Schichten des Plastiksackerls mit einer abschließenden Lage Backpapier gelegt. Dann wird drüber gebügelt bis die Sackerl verschmelzen. Durch die Hitze zieht sich das Plastik besonders an den Rändern stark zusammen - das ist gar kein Problem, denn die verschmolzenen Sackerl werden anschließen wie Stoff zurechtgeschnitten und vernäht.

3. Reißverschluss einnähen
Viele Leute schrecken davor zurück einen Reißverschluss einzunähen. Traut man sich aber einmal drüber, ist es gar nicht so schwer. Die vordere Außenseite des Täschchens und die Seite auf der sich der Zipper des Reißverschlusses befindet werden aneinander gelegt und vernäht. Das wird anschließend auf der zweiten Seite des Täschchens wiederholt.

4. Seiten nähen
Nun wird das Täschchen so gedreht, dass nur die Innenseite zu erkennen ist. Die drei übrig gebliebenen offenen Seiten werden vernäht. Danach wird alles durch den Reißverschluss umgestülpt und voilà fertig ist das Täschchen.

Viel Spaß beim Upcycling!