Einer der Schwerpunkte unseres Handelns ist die Reduktion der Umweltauswirkungen bei der Rohstoffgewinnung und der Herstellung unserer Gebrauchsartikel. Das Detox Programm zur Vermeidung des Einsatzes von gefährlichen Chemikalien in der Textilprodukion ist dabei ein wesentlicher Baustein. Mit der Unterzeichnung des Greenpeace Detox Commitments im Oktober 2014 haben wir unser Engagement öffentlich bekräftigt.

Tchibo Detox Commitment 2014

Wir möchten über unsere Fortschritte Transparenz schaffen und Dokumente, die im Rahmen des Detox Commitments erarbeitet wurden, veröffentlichen.

Informationen zu unseren Aktivitäten können hier im Detail eingesehen werden.

Detox Fortschrittsbericht 2019

Der Fortschrittsbericht gibt einen detaillierten Einblick in die bisher durchgeführten Maßnahmen zur Vermeidung des Einsatzes von gefährlichen Chemikalien in der Textilproduktion.

Detox Fortschrittsbericht 2019 (PDF, 4.140 KB)

Manufacturing Restricted Substances List (MRSL): ZDHC MRSL 2.0
Für Tchibo ist es wichtig, zusätzlich zu den standardmäßigen Schadstoffprüfungen am Produkt auch den Einsatz von Chemikalien in der Lieferkette zu kontrollieren und zu regulieren. Zu diesem Zweck schreibt Tchibo seinen Zulieferbetrieben schon seit Jahren die Einhaltung der "Manufacturing Restricted Substances List (MRSL)“ vor. Diese Liste umfasst potenziell gefährliche Substanzen, die bei der Herstellung von Textilien nicht verwendet werden dürfen.
In der Vergangenheit haben wir bei Tchibo unsere MRSL eigenständig entwickelt und fortgeschrieben. Erfreulicherweise hat sich mittlerweile ein Teil unserer Branche auf eine gemeinsame Liste mit einem vergleichbaren Anspruchsniveau geeinigt. Als Mitglied der ZDHC Initiative möchten wir diesen wichtigen gemeinsamen Branchenansatz unterstützen. Deshalb geben wir unsere Tchibo MRSL 4.0 auf und steigen auf die gemeinsame ZDHC MRSL 2.0 um.


Manufacturing Restricted Substances List ZDHC MRSL 2.0


Trainingshandbuch für Lieferanten

Tchibo unterstützt seine Lieferanten und deren Nassbetriebe bei der Umsetzung eines ganzheitlichen Chemikalienmanagementsystems. Neben Trainingsmaßnahmen vor Ort, stellt Tchibo seinen Lieferanten als Hilfestellung ein Handbuch zur Verfügung, das operationale Hilfestellungen zur Umsetzung der Tchibo Anforderungen bietet.

Trainingshandbuch Chemikalienmanagement (PDF, ca. 3 MB)

Branchenweit unterstützende Dokumente

Tchibo hat im Rahmen der Mitgliedschaft im Bündnis für nachhaltige Textilien gemeinsam mit EDEKA und der Otto Gruppe eine Lieferantenerstinformation entwickelt. Diese ermöglicht allen Bündnismitgliedern eine harmonisierte Kommunikation zum Chemikalienmanagement.

Lieferantenerstinformation Textilbündnis (PDF, 2 MB)

Tchibo setzt sich dafür ein, das Bewusstsein in der Branche für die Umweltauswirkungen bestimmter Veredelungsprozesse zu stärken. Ein Instrument sind die im Textilbündnis gemeinsam erarbeiteteten Factsheets zu kritischen Substanzen und Substanzgruppen.

Antimony (PDF, 945 KB)

Di(ethylhexyl)phthalate (DEHP) (PDF, 972 KB)

EDTA und DPTA (PDF, 884 KB)

Formaldehyde (PDF, 1 MB)

Per- and polyfluorinated chemicals (PDF, 782 KB)

Potassium permanganate (KMnO4) (PDF, 754 KB)

Quinoline (PDF, 612 KB)

Tchibo stellt seinen Lieferanten eine Anleitung zur Inventarisierung von Chemikalien in der Produktion zur Verfügung. Diese Vorlage wurde im Textilbündnis gemeinsam entwickelt, mit der 'Zero Discharge Hazardous Chemicals Group' (ZDHC) abgestimmt und kannvon allen Bündnismitgliedern genutzt werden.

Chemical Inventory Template (Excel, 115 KB)

Tchibo und seinen Lieferanten ist es gelungen, in mehreren Fällen eine erfolgreiche Substitution gefährlicher Chemikalien einzuleiten. Die Ergebnisse sind in Form von Fallstudien (Case Studies) auf der Seite subsport.org veröffentlicht. Sie dienen anderen Unternehmen und Produzenten als Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter Chemikalien.

Fallstudie zu PFCs: http://www.subsport.eu/case-stories/420-en

Fallstudie zu APEOs/APs: http://www.subsport.eu/case-stories/418-en

Fallstudie zu chlorierten Lösemitteln: https://www.subsport.eu/case-stories/433-en

Fallstudie zu Phthalaten: https://www.subsport.eu/case-stories/425-en