Michael Bätjer zeigt seine Verbundenheit zu Tchibo mit seinen Kaffee-Tattoos.
29 Kaffeebohnen auf den Oberarmen - für jedes Dienstjahr eine

Kaffeebohnen-Tattoos zieren die Oberarme unseres Haustechnikers

Die Deutschen lieben Filterkaffee. 65,7 Prozent um genau zu sein (Quelle: Tchibo Kaffeereport 2017). Wir bei Tchibo übrigens auch. Und ein Kollege unter uns ganz besonders: Michael Bätjer. Seit 29 Jahren arbeitet der 51-Jährige als Haustechniker bei Tchibo in der Hamburger Zentrale. Die Verbundenheit mit seinem Arbeitgeber bringt er auf ungewöhnliche Weise zum Ausdruck: Beide Oberarme zieren große Tattoos mit Kaffeemotiven.

Tattoos erzählen Lebensgeschichten. Sie verewigen geliebte Menschen, stehen für wichtige Orte und Erlebnisse, symbolisieren Überzeugungen und Lebenseinstellungen. Wenn sich einer eine dampfende Kaffeetasse und 29 Kaffeebohnen auf den linken und einen üppigen Kaffeestrauch und Kaffeebrunnen auf den rechten Oberarm tätowieren lässt, liegt die Vermutung auf der Hand, dass es sich um einen leidenschaftlichen Kaffeetrinker handelt. Und ein solcher ist Michael Bätjer in der Tat. „Ein guter Kaffee gehört einfach dazu“, erzählt er. „Wir brauchen zu Hause drei bis vier Pfund im Monat.“ Seinen Kaffee (Lieblingssorte „Beste Bohne“) bereitet er ganz klassisch mit einem Filter zu und trinkt ihn am liebsten mit Milch und Zucker.

Üppige Kaffeemotive zieren die Oberarme von Michael Bätjer.

Das alles ist freilich noch nichts besonders – vor allem, wenn man, wie Michael Bätjer, bei Deutschlands größtem Kaffeeröster arbeitet. Die Tattoos mit den Kaffeemotiven, die unter dem kurzärmeligen karierten Hemd sofort ins Auge springen, erzählen denn auch mehr als die Geschichte eines Menschen, der gerne Kaffee trinkt. Es ist die Geschichte eines Mannes, der mit sich und seinem Leben zufrieden ist – und das hat ganz viel mit seinem Job bei Tchibo zu tun. Seit mehr als 29 Jahren ist Michael Bätjer, den alle nur „Michel” nennen, in der Unternehmenszentrale am Hamburger Überseering für die Haustechnik zuständig.

Den 22.2.1988, das Datum seines Eintritts ins Unternehmen, hat er sich neben die Kaffeetasse mit Tchibo Symbol auf den linken Oberarm tätowieren lassen. „Ich wäre privat und familiär nicht da, wo ich heute bin, wenn ich nicht bei Tchibo eine Chance bekommen hätte – und das, obwohl ich keine Berufsausbildung hatte“, erklärt er seine große Verbundenheit mit dem Unternehmen. Sein damaliger Vorgesetzter war es, der den 21-Jährigen unterstützt und gefördert hatte und im Laufe der Jahre zu einem väterlichen Freund wurde. „Seitdem ging´s nur bergauf“, blickt Michel Bätjer auf die letzten 29 Jahre zurück. Kurze Zeit nachdem er bei Tchibo begonnen hatte, lernte er seine Frau kennen. Inzwischen ist er 28 Jahre mit ihr verheiratet und hat zwei Söhne im Alter von 17 und 14 Jahren. „Dass es denen so gut geht, liegt letztlich auch an meinem langjährigen Arbeitsplatz bei Tchibo.“

Für Michael Bätjer ist ‚Jeden Tag eine neue Welt’

Dieser Arbeitsplatz erstreckt sich auf die gesamten 35.000 Quadratmeter Bürofläche der Unternehmenszentrale in der Hamburger City-Nord. Wenn eine Tür klemmt, eine Lampe defekt ist oder ein Beamer nicht funktioniert, ist Michael Bätjer zur Stelle und sorgt für Abhilfe. „Wir machen so viel wie möglich selbst“, erzählt der erfahrene Haustechniker. Entsprechend vielfältig und abwechslungsreich ist sein Arbeitsalltag. „Bei uns in der Haustechnik müsste der Slogan eigentlich ‚Jeden Tag eine neue Welt’ lauten“, schmunzelt Bätjer zufrieden. „Das ist manchmal anstrengend und stressig, aber mir macht die Arbeit Spaß wie am ersten Tag. Ich kann mir nichts Anderes vorstellen.“

Das 25. Dienstjubiläum feierte er mit dem ersten Tattoo

Die Kaffee-Tattoos zieren seit inzwischen vier Jahren seine Oberarme. Was manche für eine Verrücktheit halten, ist für den HSV-Fan schlicht ein Ausdruck von Verbundenheit und Dankbarkeit. Anlässlich seines 25. Dienstjubiläums hatte er sich zu dieser Aktion entschlossen. „Ich möchte etwas zurückgeben von dem, was Tchibo mir gegeben hat.“ In der Unternehmenszentrale ist er seither überall als der „Mann mit der Bohne” bekannt. Als vor einigen Monaten die Bild-Zeitung über ihn berichtete, sprach ihn sogar ein Geschäftsführer auf dem Flur an. „’Coole Aktion’ meinte er und zeigte mit dem Daumen nach oben”, freut sich Bätjer. Auch bei den meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stoßen die Tattoos spätestens dann auf eine positive Resonanz, wenn Bätjer ihnen seine Motivation dazu erläutert. „Nur für manche jüngeren Kolleginnen und Kollegen ist es schwer nachvollziehbar, so eng und lang mit einem Unternehmen verbunden zu sein.”

Der tätowierte Liebesbeweis zu Tchibo gefällt (mittlerweile) auch seiner Frau

Seine Frau tat sich anfangs schwer mit den ungewöhnlichen Motiven, hat sich inzwischen aber längst mit dem tätowierten Liebesbeweis zum Arbeitgeber angefreundet. Geht es nach Michael Bätjer wird zumindest die Kaffeebohnensammlung in den nächsten Jahren weiter anwachsen. Zu den bisherigen 29 Bohnen will er sich für jedes weitere Dienstjahr bei Tchibo eine neue Bohne auf den Oberarm tätowieren lassen. „Ich hoffe sehr, dass am Ende mindestens 44 Kaffeebohnen zusammenkommen.”