Mal eben nachgeschenkt (2): Über Glück, Slow Coffee und Yogahosen aus Kaffeefasern
Und es gibt noch mehr auf die Ohren: In neuen Sonderfolgen trinken, schlürfen und behandeln wir das Thema Kaffee – ganz frisch und ungefiltert. Unser Sonderpodcast heißt „Mal eben nachgeschenkt“ und verströmt beste Röstaromen. Dabei tauchen wir ganz tief ein: Welchen Kaffee trinken wir eigentlich und wie kommt der Kaffee vom Feld in die Tasse? Wie nachhaltig und sozial kann Kaffeeanbau und -herstellung sein? Massenmarkt und 3rd Wave – passt das zusammen? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Kaffeeproduktion aus?
Uns interessiert allerdings nicht nur, woher unser Kaffee kommt, sondern ebenso, wie man ihn am besten genießt. Bei einem stressigen Arbeitsalltag, neben den Anforderungen im privaten Leben und insbesondere aktuell in Zeiten von Corona kommt man gar nicht mehr so richtig zum bewussten Genießen und Runterkommen. Dabei ist das doch eigentlich ein ganz wichtiger Bestandteil vom Kaffeetrinken, oder?
In unserer neuen Folge mit Röstmeister Erik Brockholz zelebrieren wir das Kaffeetrinken vom Moment der Zubereitung bis zum anschließenden Genuss zusammen mit unserer Tchibo Kaffee Barista Indre Berendes und der Glücksforscherin Maike van den Boom. Dabei haben wir uns genauer angeschaut, wie man Kaffee eigentlich richtig genießt, währenddessen sogar entschleunigt und sich seinen eigenen kleinen Glücksmoment schafft. Tchibo Einkäuferin Kim Haase berichtet außerdem, was aus der Kaffeefaser bei Tchibo im zweiten Leben alles werden kann und wie man mit coolen Kaffeefaserprodukten das Entschleunigen in Form von Yoga praktisch in seinen Alltag integriert. Alle unsere drei Gesprächspartnerinnen haben also eins gemeinsam: Sie kennen sich bestens mit dem Thema „Slow Living“ und „Slow Coffee“ aus.
Keep calm…
Indre ist zum Beispiel unsere Expertin für „Slow Coffee“. Sie beschäftigt sich als Tchibo Kaffee Barista und Sommelière viel mit der Zubereitung von Kaffee. In ihrer Freizeit legt sie aber vor allem viel Wert auf den richtigen Genussmoment, um zu entspannen: „Um ein bisschen Zeit für mich zu finden und auch mal wieder runterzufahren, habe ich den Kaffee für mich entdeckt. Das fängt an mit einer Tasse Kaffee im Sommer ganz alleine gemütlich auf der Terrasse während alle anderen noch schlafen“, verrät sie uns. So kann zum Beispiel ein Teil der „Slow Coffee“-Bewegung aussehen – dem bewussten und, wie der Name bereits sagt, langsamen Genießen von Kaffee. Das ist aber nicht alles: Es spielen ebenso Produktion und Handel, Nachhaltigkeit und Fairness bei der Landwirtschaft und zertifizierte Anbaugebiete eine wichtige Rolle. Der Kaffee an sich kommt dabei allerdings auch nicht zu kurz: Bei der „Slow Coffee“-Bewegung werden vor allem schonende Röstverfahren verwendet und traditionelle Brühverfahren, wie die klassische Pour Over, feiern auf diese Weise ihr Comeback.
… and drink coffee!
Maike hat das Thema „Slow Living“ sogar zu ihrem Lebensmotto gemacht. Sie ist Glücksexpertin und erforscht in ihrem Buch „Acht Stunden mehr Glück“, wieso die Skandinavier glücklicher sind als wir Deutschen und was das mit der „Fika“, der skandinavischen Kaffeepause, zu tun hat. Doch nicht nur die Kaffeepause hat eine entspannende Wirkung: Die Skandinavier pflegen einen anderen Lebensstil, sie arbeiten mit einem anderen Verständnis von Effizienz. „Sie schauen nicht so sehr danach, wie viel Zeit sie in etwas reinstecken, sondern eher danach, wie viel Energie wieder zurückkommt,“ erklärt Maike, die selbst vor ein paar Jahren nach Stockholm gezogen ist. Ihr wollt mehr von Maike erfahren? Dann besucht sie doch mal auf ihrem Blog. Oder hört in ihren eigenen Podcast "Zum Glück gibt's Werte" rein.
Apropos Effizienz: Kim zeigt uns in der aktuellen Folge, wie man mit Kaffeeprodukten sonst noch entschleunigen kann. Kim ist Einkäuferin bei Tchibo und kennt sich genau aus, wie aus Kaffeefasern nachhaltige Funktionsbekleidung entstehen kann. Im Normalfall bleiben die Kaffeefasern als Reste bei der Kaffeeproduktion übrig und werden in der Regel weggeschmissen. Aber Kim schenkt ihnen bei Tchibo ein zweites Leben und so wird beispielsweise aus dem „Kaffeeabfall“ eine Yogahose.
Mit Kaffee auf die Yogamatte?
Zeit für den ultimativen Praxistest im Garten. Taugt die Yogatight mit recycelter Kaffeefaser auch für den herabschauenden Hund, die Tänzerin und den fließenden Halbmond? Die Yogis unter euch verstehen es bestimmt. Also ab auf die Matte und los geht`s. Das Fazit: Die Tight hat eine tolle Passform und recht festen Stoff, sie sieht mit dem besonderen Kaffeeblüten-Muster nach Kaffee aus, duftet aber nicht nach selbigen. Ihr wollte mehr Ergebnisse sehen? In der Bildergalerie könnt ihr den kleinen Testlauf verfolgen. In diesem Sinne: Namaste!
Nachdem hier so viel zum Thema Entschleunigung steht, ist es nun wirklich an der Zeit für ein wenig Entspannung. Und wie geht das besser, als mit einer heißen Tasse Kaffee, die man während der neuen Folge von „Mal eben nachgeschenkt“ genießt?
Na, neugierig geworden? Dann auf zu www.tchibo.de/podcast oder auf Apple, Spotify, Audio Now, Deezer und Co. könnt ihr direkt reinhören und den Podcast abonnieren.