Sarah & die Zukunft der Bio-Baumwolle
How to be a fashion revolutionary? Wie die Modeindustrie revolutionieren? Das ist das Motto der heute startenden Fashion Revolution Week (15. bis 24. April), der weltweit größten Bewegung für faire und soziale Arbeitsbedingungen im Textilbusiness.
Die Fashion Revolution Week findet jedes Jahr rund um den Jahrestag des Einsturzes der Rana Plaza Fabrik statt. Dieses Jahr feiert die Organisation ihr 10-jähriges Bestehen; über den ganzen Erdball hinweg findet deshalb an zehn Aktionstagen ein breites Spektrum an lokalen Aktivitäten statt.
Auch revolutionär: 100 % nachhaltige Baumwolle bei Tchibo!
Ein guter Anlass, auf unsere nachhaltigen Aktivitäten im Textilbereich zu gucken.
Neben Kaffee ist Baumwolle einer unserer wichtigsten Rohstoffe. Denn Kleidung und Heimtextilien aus nachhaltiger Baumwolle sind großer Bestandteil unseres Non-Food-Angebotes. Besonders stolz sind wir darauf, hier bereits zu 100% Baumwolle aus nachhaltigem Anbau zu verwenden. Dennoch ist unser Nachhaltigkeitsziel damit noch lange nicht erreicht. Warum? Bio-Baumwolle ist eine anspruchsvolle Pflanze. Und im Hinblick auf die sozialen Aspekte entlang der gesamten Lieferkette gibt es noch viel zu tun.
Was also macht Tchibo genau? Fragen wir Sarah, sie klärt uns in Folge 7 unserer nachhaltigen Video-Serie “Wie packen das!” über bereits aktive Maßnahmen auf und wir erfahren, welche Ziele wir uns setzen.
Für uns ist es wichtig, den nachhaltigeren Anbau von Baumwolle zu fördern und nachhaltige Baumwolle in unseren Produkten zu nutzen. Dadurch werden weniger Pestizide eingesetzt, wir vermeiden gentechnisch modifizierte Pflanzen und teilweise kann durch Regenbewässerung der Einsatz von Frischwasser reduziert werden.
Allerdings: Der Anteil von Bio-Baumwolle am Weltmarkt liegt bei 1%. Das ist gelinde gesagt: wenig. Viel zu wenig. Gründe dafür sind: Nicht genug Nachfrage, und eine lange Umstellungszeit von drei Jahren von konventioneller auf Bio-Baumwolle. Neben unserer Zusammenarbeit mit den Siegeln GOTS, Grüner Knopf, Cotton made in Africa und OCS setzen wir deshalb verstärkt auf “Cotton in Conversion”, kaufen also Baumwolle aus dem Umstellungsprozess ein und helfen damit den Farmern während dieser sensiblen Phase.
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