Mal eben nachgeschenkt (1): Frauenpower im Coffee Business
Und es gibt noch mehr auf die Ohren: In neuen Sonderfolgen trinken, schlürfen und behandeln wir das Thema Kaffee - ganz frisch und ungefiltert. Unser Sonderpodcast heißt „Mal eben nachgeschenkt“ und verströmt beste Röstaromen. Unser Host: Erik Brockholz, Kaffeeexperte aus der Hamburger Speicherstadt, taucht ganz tief ein.Worum geht es? Welchen Kaffee trinken wir eigentlich und wie kommt der Kaffee vom Feld in die Tasse? Wie nachhaltig und sozial kann Kaffeeanbau und -herstellung sein? Massenmarkt und 3rd Wave - passt das zusammen? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Kaffeeproduktion aus?
Erik Brockholz ist Röstmeister, Barista und Fachberater. Seine Mission: Zeit für guten Kaffee. Ursprünglich Koch am Tegernsee, wurde vor 15 Jahren bei einem Besuch eines
befreundeten Röstmeisters seine Kaffee-Leidenschaft geweckt. Nach der Rösterausbildung im Hamburger Caféhaus “Die Rösterei“ hat Erik den Globus umrundet.
Später stand Erik Brockholz als Leiter des Traditionsunternehmens “Kaffeerösterei Burg” in der Hamburger Speicherstadt nahezu täglich am gusseisernen Röster: Keine automatisierten Maschinen, keine Fernsteuerung, keine Zeitschaltuhren. Der Kaffee-Profi wurde in den Jahren 2016 und 2017 für den besten Filterkaffee Deutschlands ausgezeichnet und 2016 sogar zum Vizemeister der alljährlichen deutschen Röstmeisterschaften gekürt. Für eine bessere Kaffeewelt da draußen gibt der selbsternannte “Kaffeebrewda” sein Kaffee Know-How in Seminaren zu Röstung, Brewing und Latte-Art weiter
In unserer ersten Folge von „Mal eben nachgeschenkt“ spricht Erik über (und mit) Frauen im Kaffeegeschäft. Denn die gibt es! Rund um den Erdball bauen auch Farmerinnnen Kaffee an – im größeren und kleineren Stil. Ihnen gemein ist, dass sie große Leidenschaft und Weitsicht mitbringen – und eine gewisse Widerstandsfähigkeit. Aber auch in anderen Jobs rund um den Kaffee gibt es reichlich Frauenpower: Sogenannte Coffee Communities werden oft von Frauen geleitet.
Im Talk: Reena Eddiks, Tchibo Nachhaltigkeitsexpertin für Kaffee. Und Crista Foncea, zugeschaltet aus Guatemala City, wo die Guatemaltekin die NGO Coffee Care leitet.
Coffee Care setzt sich seit 2004 dafür ein, die Lebensqualität von kleinen Kaffeebauern und Kaffeepflückern zu erhöhen und ist Partner von Tchibo. Gemeinsam haben wir bereits viele Projekte umgesetzt: etwa den Aufbau von Kitas in Guatemala und das Tchibo Joint Forces Projekt in Honduras. Ein wichtiges Projekt der Organisation ist das #WECARE Programm. Um zusätzliches Einkommen neben dem Kaffeepflücken zu generieren und so Armut zu vermeiden, stellen Frauen aus drei Communities begeistert Schmuck her.
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