Tchibo Tier-Kollektion: Was meinem Hund gefällt
Ab heute geht es bei Tchibo mit Produkten für Hunde und Katzen wieder tierisch wild zu. Und ob er will oder nicht, da muss mein Hund Stevie ran, um einige der Produkte zu testen.
Ein paar Dinge vorweg: Unser Sheltie Stevie ist mit seinen zehn Jahren nicht mehr der Jüngste. Und auch nicht besonders groß. Wie das bei Hundebesitzern so ist: Man weiß vorher schon, was dem Süßen gefällt und was nicht. Und so war ich auch nicht weiter überrascht, auf welches der Spielzeuge mein Hund abfährt und welches ihn absolut kalt lässt.
Zum Beispiel die Wurfscheibe. Die hat ihm eher Respekt eingeflößt. Auf jeden Fall hat er ihrer Flugbahn nur hinterhergeschaut. Bewegung gleich Null. Aber bei so einer Wurfscheibe sehe ich vor meinem inneren Auge auch eher einen großen Hund – wie zum Beispiel einen Golden Retriever – der mit Höchstgeschwindigkeit dem fliegenden Objekt hinterherflitzt. Und da diese Rasse bekanntlich das Wasser liebt, besonders toll: Die Wurfscheibe schwimmt.
Ganz anders dagegen Stevies Reaktion auf den Snackball aus robustem Vollgummi. Alles was auch nur im Entferntesten nach Ball aussieht, geht immer. Wir vermuten, weil er ein Hütehund ist. Wahrscheinlich sagt ihm sein Instinkt, dass er Bälle – wie Schafe – immer unbedingt einfangen muss. Falls Ihr Hund – oder auch Ihre Katze – das anders sieht, kann man den Ball auch mit Leckerlis füllen, die dann nach und nach herausfallen. Das motiviert bestimmt!
Die neue Kollektion bietet auch ganz viele Produkte, die eher das Herz von Frauchen und Herrchen höherschlagen lassen. Da wir dreimal im Jahr mit dem Auto nach Schweden fahren, ist das Futter-Set to go super praktisch. Die zwei-Kammer-Flasche für Wasser und Futter inklusive faltbarem Silikonnapf muss ab jetzt immer mit. Auch die Hunde-Gassibeutel-Tasche mit Öffnungsschlitz zum Herausziehen des Beutels wird ab jetzt bei jedem Spaziergang dabei sein. Die Taschenlampe ist natürlich besonders in der dunklen Jahreszeit nützlich, um auch im Dunkeln das Häufchen auf dem Gehweg zu finden. Einziger Wehrmutstropfen: Der Karabinerhaken passt nicht über unsere Abrollleine. Da musste mein Mann einen Größeren kaufen. Klare Rollenverteilung.
Das Fell – ein leidiges Thema für jeden Hundebesitzer. Außer natürlich für die, deren Hund eine Kurzhaarrasse ist. Wir haben eigentlich im ganzen Haus Laminat. Nur meine Töchter haben auf einen Teppich bestanden. Und bei meiner großen Tochter musste es natürlich ein Langfloreppich sein. Raten Sie mal, wo Stevie am liebsten liegt? Richtig. Nur Liegen ginge ja noch. Aber zu allem Übel schubbert er sich dort auch nach Herzenslust. Ist ja auch klar, geht auf Parkett nicht. Aber die Haare! Deshalb bin ich auch auf die Wirkung der rotierenden Turbo-Tierhaarbürste echt gespannt. Und ich muss sagen: Der Teppich sieht nach dem Saugen wirklich sauberer aus und die „Zotteln“ haben sich wieder aufgestellt.
Die Tierfellbürste hat mich überzeugt! Freiwillig kommt Stevie dafür nicht. Man muss ihn sich schnappen, dann lässt er das Bürsten über sich ergehen. Umso wichtiger, dass es effektiv zugeht und dass wir möglichst sanft möglichst viele alte Haare aus dem Pelz bekommen.
Die Hunde-Dusche erspare ich ihm lieber. Denn er hasst Wasser. Selbst wenn die Kinder schwimmen, geht er nur mit den Pfoten rein. Und dann auch noch von oben? Igitt. Ich will ihn nicht verprellen. Vielleicht muss Stevie im nächsten Jahr ja noch mal als Produkttester herhalten.
Übrigens: Mein höchster Respekt gilt allen Tierfotografen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig ist, von einem spielenden Hund schöne Fotos zu machen…