Verpackungsmüll vermeiden - Drei Life-Hacks von Maria (2)
Hey, ich bin Maria und mache derzeit ein Praktikum in der Unternehmenskommunikation von Tchibo. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil meines Praktikums. Ich mache mir also nicht nur privat Gedanken darüber, wie ich meinen ökologischen Fußabdruck verringern kann, sondern auch beruflich. Und trotzdem fühle ich mich dabei manchmal etwas überfordert von all den Maßnahmen, die nötig wären um die Umwelt zu schützen. Umso wichtiger ist es, sich nicht gleich entmutigen zu lassen, sondern in kleinen Schritten den Alltag nachhaltiger zu gestalten.
Allein Deutschland produziert jährlich rund 18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll. 107 Kilogramm pro Kopf pro Jahr (Quelle: Umweltbundesamt). Damit wird schnell deutlich, die Vermeidung von Verpackungsmüll zählt zu den zentralen Herausforderungen im Kampf für den Umweltschutz. Dabei ist der Verpackungsmüll ein Thema, auf das jeder von uns direkten Einfluss nehmen kann. Mit ein paar einfachen Tricks können wir Verpackungen in unserem Alltag schon deutlich verringern.
Zu Recht solltet ihr jetzt fragen: Und was macht Tchibo? Habt ihr nicht auch reichlich Plastik in euren Verpackungen? Stimmt. Aber das ändert sich kommendes Jahr gewaltig, hier passiert viel, dazu demnächst mehr!
Stofftaschen mitnehmen
Zugegeben, dieser Tipp ist nicht ganz neu, aber dennoch unbedingt notwendig. Noch immer landen im Jahr 2 Milliarden Plastiktüten in Deutschland auf dem Müll. Das ist zu viel! Und mal ganz ehrlich, wie oft stehst du beim Einkauf an der Kasse und ärgerst dich, dass du den Stoffbeutel schon wieder zuhause vergessen hast? Dagegen hilft vor allem, immer einen Stoffbeutel in der „Alltagstasche“ oder dem „Alltagsrucksack“ dabei zu haben. So bist du auch für spontane Einkäufe gewappnet und musst nicht auf Papiertüten – oder schlimmer – Plastiktüten zurückgreifen.
Leitungswasser trinken
Trinkst du, wie ich, auch gerne stilles Wasser? Dann probier’s mal mit Leitungswasser. Die Qualität von Leitungswasser ist in Deutschland in vielen Regionen hervorragend zum Trinken geeignet. Zwar sorgt das Pfandsystem in Deutschland dafür, dass kaum noch PET-Flaschen unkontrolliert in den Müll gelangen, dennoch lassen sich längst nicht alle Pfandflaschen recyceln. Mit Leitungswasser sparst du dir also nicht nur das lästige Schleppen von Wasserkisten, sondern entlastest gleichzeitig die Umwelt.
Coffee To Go – ja, aber im eigenen Becher
Ist dir der Kaffee zuhause ausgegangen, oder hast du vielleicht gar keine eigene Kaffeemaschine? Trotzdem möchtest du nicht auf deinen morgendlichen Kaffeegenuss verzichten? Dann ist der Coffee To Go natürlich die Rettung. Aber nur, wenn du deinen eigenen Becher mitbringst.
Wiederverwendbare Kaffeebecher sind einfach zu bekommen. Bei Tchibo kannst du deinen Mehrwegbecher problemlos befüllen lassen und sparst dabei sogar noch Geld, 10 Cent pro Heißgetränk, um genau zu sein. Selbst wenn du deinen Kaffee doch lieber zuhause trinkst, kannst du die Bohnen bei Tchibo unverpackt einkaufen. Bringe beim nächsten Mal einfach einen Behälter deiner Wahl mit und lass ihn dir direkt mit den aromatischen Kaffeebohnen befüllen.
Verpackungsmüll ist zwar ein großes Problem, aber durch einen bewussten Umgang mit dem Thema lässt sich oftmals schon einiges an Verpackung sparen. Achte bei deinem nächsten Einkauf ganz bewusst darauf, ob du nicht doch eine Alternative zu dem in Plastik verpacktem Gemüse finden kannst. Und auch wenn es mal nicht klappt, du musst nicht perfekt sein. Letztlich ist es besser zu versuchen, etwas zu verändern und dabei festzustellen, dass noch mehr nötig wäre, als es gar nicht erst zu probieren.