Mensch & Verantwortung
#Time4Green: Greene Janine

Janine Steeger über Sportmode aus Ocean Plastic & Gewinnspiel

Janine Steeger, auch bekannt als "Green Janine", engagiert sich seit Jahren intensiv für Umweltschutz. In ihrem früheren Leben war sie RTL-Moderatorin, heute ist ihr vor allem ein bewusstes Leben und nachhaltiger Konsum wichtig. Und sie ist Mutter und sportbegeistert! Ein guter Grund, warum sie auch schon unsere Tchibo Share Veranstaltung im Januar moderiert hat. Heute aber sprechen wir anlässlich unserer Sportmode aus recycelten Materialien über Laufen, Waschen und Funktionalität. Wir baten Janine, unser Recycling-Shirt zu testen und ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Übrigens, wenn Sie eines von fünf Sets unserer Laufhose aus PET-Flaschen plus Sport-Bustier aus Ocean Plastic-Garn (Econyl) gewinnen wollen - einfach unten kommentieren!

Liebe Janine, du bist gewissermaßen als gute Gewissen und Nachhaltigkeits-Fee unterwegs. Wie kam das?

JS: Seitdem ich 2015 meinen Job bei RTL gekündigt hatte, nenne ich mich Green Janine und mache immer noch das, was ich gelernt habe und am besten kann: Ich arbeite als Journalistin, Moderation und Speakerin. Nur der Themenschwerpunkt ist ein anderer. Mich treibt die Frage um, wie wir in Zukunft leben müssen, um den Planeten zu retten. Dabei ist es mir wichtig Lösungen zu präsentieren und andere Menschen für einen Futurelifestyle zu begeistern, ohne dabei belehrend zu sein.

Um fit zu bleiben für Job und Kind trainierst du auch regelmäßig, oder?

JS: Stimmt, da bin ich aktuell wirklich sehr konsequent – drei Mal pro Woche trainiere eine Stunde lang. Hinzu kommen zwei Mal pro Woche 15 Minuten High Intensity Training (HIT).

Ich persönlich ziehe Laufhosen etwa zwei bis dreimal hintereinander an, Shirts natürlich nur einmal: wie hältst du das?

JS: Ich habe immer das Bedürfnis alle Sachen direkt nach dem Sport zu Waschen. Die werden also stark beansprucht. Wobei das auch je nach Jahreszeit wechselt. Wenn es draußen kühler wird, trage ich meine Laufsachen auch zwei Mal.

Zum nachhaltigen Tchibo Laufshirt gelangst du hier.

Wie viel Laufkleidung brauchst du dementsprechend zum Wechseln im Kleiderschrank?

JS: Ich komme gut klar mit 2 Outfits in der Woche, die ich dann wasche. Die wechseln natürlich nach Jahreszeit. Im Winter braucht man ja doch ein bisschen mehr mit Mütze und Jacke.

Was ist dir bei Sportkleidung wichtig? Welche Funktionalität, Passform?

JS: Sportbekleidung darf nicht stören. Sie muss perfekt sitzen, bequem sein, funktional. Gerade beim Laufen mache ich sehr viele Dinge nebenbei. Ich höre Musik oder Podcasts, ich telefoniere, ich spreche Notizen ein. Ich brauche also Möglichkeiten mein Telefon und die Kopfhörer zu verstauen. Insbesondere bei den Hosen lege ich Wert darauf, dass Sie zwar eng anliegen, aber flexibel sind und nirgendwo drücken. Insbesondere bei Regen und Wind ist es natürlich wichtig, dass die Kleidung auch schützt.

Nun bieten wir bei Tchibo Sportbekleidung aus recyceltem Materialien an: teilweise aus Ocean Plastic, teilweise aus PET-Flaschen. In einer ¾ Sporthose stecken beispielsweise 17 PET Flaschen. Fühlt sich das für dich erstmal komisch an? Vom Kopf her?

JS: Als ich kürzlich das recycelte Shirt von Tchibo zum ersten Mal trug, habe ich mit meinem Sohn darüber gesprochen, der mich beim Laufen mit dem Rad begleitet hat. Er fand das total faszinierend und hat mich gefragt, wie das denn funktioniert, dass aus Plastik Klamotten werden. Ich habe ihm erklärt, dass aus dem geschredderten Material Fäden entstehen, mit denen dann Klamotten oder andere Produkte erstellt werden können. Ich persönlich finde das nicht komisch vom Gefühl, sondern freue mich darüber, dass aus dem Müll etwas Sinnvolles entsteht.

Keine Frage, grundsätzlich müssen wir unseren Abfall reduzieren. Aber den bestehenden Abfall via Upcycling der Fasern zu Sportkleidung zu machen – eine gute Idee?

JS: Ich denke mir bei den ganzen Diskussionen um Abfall und Plastik auch immer: Wir müssen ihn reduzieren und vor allem müssen wir an unserem Verhalten arbeiten. Der ganze Müll landet ja nur deshalb im Meer, weil Menschen das Zeug einfach irgendwo hinschmeißen. Und da ich ein Mensch bin, der von Lösungen begeistert ist, finde ich es gut ein Problem in eine Lösung umzuwandeln. Das darf uns nur nicht auf die falsche Fährte führen, so nach dem Motto: Einfach fallen lassen den Dreck, jemand anderes wird schon noch was draus machen.

Würdest du einen Badeanzug aus Ocean Plastic tragen?

JS: Klar, warum denn nicht. Ich habe Strumpfhosen aus alten Fischernetzen und das Tchibo Shirt aus recyceltem Material fühlt sich toll an auf der Haut.

Welche Textilien könntest du dir noch aus recycelten Fasern vorstellen?

JS: Der Schulranzen unseres Sohnes ist aus recycelten PET-Flaschen. Mein neuer Rucksack für das Fahrradfahren auch. Ich glaube (und das ist absolut laienhaft), das alles, was besonders robust sein muss, durchaus aus Recyclingfasern sein kann und vielleicht sogar sollte. Und ich finde alles toll, was den Kreislauf schließt. Wenn wir es schaffen, mit Abfall und nicht allzu viel Energie neue Produkte entstehen zu lassen, ist das ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Und zuletzt: hast du eine „Plastikstrategie“ zu Hause? Wie vermeidet ihr Abfall?

JS: Ich achte sehr darauf Plastik zu vermeiden, bin aber immer wieder total geschockt, wie schnell der Eimer für den grünen Punkt voll ist. Alles was geht und wenn die Rahmenbedingungen es zulassen, kaufe ich mit möglichst wenig Plastik ein. Natürlich habe ich Tragetaschen dabei. Auch Obst und Gemüse fülle ich in mitgebrachte Baumwollsäckchen. Ich muss aber, wie vermutlich die meisten Menschen mit vollem Terminkalender, auch auf mein Zeitmanagement achten. Wenn ich wie heute noch Aufschnitt für´s Pausenbrot unseres Sohnes brauche und ich direkt von einem Termin aus einkaufen gehe, habe ich eben keine eigenen Dosen dabei. So ist das Leben. Ich denke aber wie bei allem, was ich ich tue und was ich Euch zu vermitteln versuche: Das Gedanken machen ist wichtig. Und dass man überhaupt Dinge anders macht. Nicht immer, aber immer öfter.

Danke für das Gespräch!

Jetzt 5 nachhaltige Sport-Outfits gewinnen!

Sie wollen auch nachhaltiger Sport treiben? Kommentieren Sie hier bis zum 30. August 2018, welche Produkte Sie sich noch aus recycelten Materialien vorstellen könnten und gewinnen Sie eines von fünf Sportoutfits, bestehend aus einer ¾ Sportleggings und einem Sportshirt (wie es auch Janine trägt) aus unserer #Time4Green Kollektion. Und los geht´s!

Hier finden Sie die Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel.