Henriks erster Kaffee - Schülerpraktikum bei Tchibo
Man riecht, wie es schmeckt. Oder? Nicht wirklich. Kaffee riecht für die deutschen scheinbar besser als er schmeckt! Das wusstet ihr nicht? Nun laut Statistik genießen 87% den Geruch des Kaffees während der Zubereitung aber 29% fanden ihren ersten Kaffee sehr bitter und 39% haben ihn sogar ausgespuckt!
Solche und andere Fakten stehen im Kaffeereport mit dem ich mich bei meiner Arbeit als Schülerpraktikant bei Tchibo unter anderem beschäftige. Genauer gesagt bin ich, Henrik, Schülerpraktikant in der Unternehmenskommunikation. Dort dreht sich, wie der Name schon sagt, alles um die Kommunikation des Unternehmens. Sowohl intern als auch extern. Damit zu tun hat wie eben schon gesagt auch der Kaffeereport. Ich suche immer mal wieder die interessantesten Fakten heraus und kümmere mich darum, sie in ansprechende kurze Sätze zu formulieren. Dabei gehe ich oft nach Kategorien vor - z.B. Frauen vs. Männer, Alt vs. Jung oder Nord vs. Süd. Apropos Nord und Süd. Durch das Land geht es für uns im Rahmen unsere Podcasts "5 Tassen täglich" auch manchmal. Dabei behandeln wir verschiedene Punkte rund um das Thema Nachhaltigkeit und natürlich Kaffeeliebe.
Wir kümmern uns neben der Produktion des Podcasts, vor allem auch um die Social Media Bewerbung. Bevor die Folge online geht, suchen wir uns die interessantesten und wichtigsten Stellen heraus, um daraus einen kleinen Text zu formulieren der alles gut und spannend auf den Punkt bringt. Zudem gucken wir auch, wo wir vielleicht ein paar kleine Quizfragen aufschnappen können um sie euch anschließend in unserer Instagram Story stellen zu können. Der letzte Teil besteht darin schlagkräftige und teilweise auch ein wenig reißerische Zitate aus der Folge zu suchen. Dann können wir diese z.B. auf Twitter posten und schreiben: „Die Modewelt steht am Abgrund!“ meint … . Diese Zitate hören sich spannend an und man bekommt direkt Lust sich den Podcast anzuhören. Erst letztens ist eine Folge zum Thema Greenstyle online gegangen. Hört doch gerne mal dort rein.
Und wenn wir gerade schon beim Thema hören sind; hört ihr das auch? Klingt doch ganz nach Kantine! Das ist für mich und andere der perfekte Ort etwas zu Mittag zu essen und während dessen darüber zu grübeln, wie man nur diesen Blogbeitrag über die Arbeit als Schülerpraktikant weiterschreiben soll. Wenn mir dann immer noch nicht die perfekte Idee gekommen ist, kann ich die Zeit auch nutzen, mich ein wenig im Lager zu verkriechen. Dort gibt es auch immer etwas zu tun. Hier wird allerlei Zeug aufbewahrt welches hauptsächlich Geschenke für Kunden, Geschäftspartner oder Gewinnspielteilnehmer sind. Einige der Sachen sehen aber auch so aus, als wenn sie mal dazu bestimmt gewesen waren, man sie allerdings vergessen hätte. So liegen dort zum Beispiel nicht nur Küchengeräte, Badezimmerartikel, Hundespielzeug oder Babysachen (was man alles ja noch super gebrauchen kann) sondern auch Dinge wie heruntergekommene Lederhosen. (Bei denen ich mich frage, wie lange sie dort schon liegen und wer die noch je tragen wird) Verschickt werden die Geschenke und anderen Sachen jedenfalls über die Poststelle bei Tchibo.
Ab und zu verpacke ich auch Pakete mit unseren neusten Kaffeesorten. In der Unternehmenskommunikation kümmern wir uns ja auch um die externe Kommunikation. Nicht das Harald von der Tratsch Presse noch auf die Idee kommt, schlecht über uns zu schreiben, nur weil er der einzige Journalist war, der kein Probierpaket bekommen hat. In diesen Paketen ist dann immer noch eine Grußkarte beigelegt, in der kurz etwas über die neue Kaffeesorte steht und wo sie zu finden ist.
Diese Grußkarten verfasse ich übrigens auch. Dann packen wir immer noch einen Kaffeereport dazu, damit die Empfänger auch über die heißesten Fakten des Jahres verfügen. Wenn es dann aber doch mal zu einer Krise kommt, weil die Presse Unsinn erzählt oder es interne Probleme gibt, ist das zum Glück nicht mehr meine Aufgabe. Nach so einem Tag voller Aufgaben und einer eineinhalbstündigen Busfahrt nach Hause freue ich mich aber auch wieder, wenn ich die Füße hochlegen kann. Das Schülerpraktikum gefällt mir gut, da man mit machbaren Aufgaben versorgt wird und nicht gleich überfordert ist.
So erhält man einen guten Einblick in den Bereich der Unternehmenskommunikation und einen Überblick über das generelle Arbeitsleben und das komplett Abteilungsunabhängig. Mein Schülerpraktikum bei Tchibo war eine tolle Erfahrung die mir im späteren Schul und vor allem -Arbeitsleben weiterhelfen wird.