Kaffee & Leidenschaft
Rarität No.1 01.02.2022

Kardamom, Kakao und Orange - und Rasseln

Im Südwesten des Landes, an der Grenze zu Ecuador, genauer in Tablón de Gomez, liegt die Heimat der Kaffeefarmer: in den Bergen auf 1.700 bis 2.000 Metern Höhe. Ihre Kaffeefarm liegt im Südosten Nariños, in der Nähe des Vulkans Doña Juana. Die nährstoffreichen Vulkanböden dort bieten beste Voraussetzungen für einen besonderen Kaffee – die erste Rarität des Jahres 2022 namens El Cascabel.

Vom Klappern und Rasseln

Woher der Name El Cascabel kommt, hat mir meine Kollegin Le-Marie Vehring erklärt: „Seinen Namen hat der Kaffee im weitesten Sinn von den Klapperschlangen, die in der Region leben. Übersetzt heißt Cascabel nämlich Rassel – und solche Rasseln, die an das Klappern der Schlangen erinnern, haben die indigenen Ureinwohner schon im 16. Jahrhundert hergestellt. Wir haben uns deshalb entschieden, die Rarität No.1 so zu benennen.“ Eine lange Tradition also, genau wie der Premiumkaffee auch.

Spezialitätenkaffee mit Familientradition

Schon der Großvater von Pedro Ortega war Kaffeefarmer, aber sein Enkel war es, der sich auf die Produktion von Spezialitätenkaffee konzentriert hat. „Hochwertigen Kaffee zu produzieren war mein Traum und mein Ziel. Ich bin stolz, dass wir mit guten Ergebnissen daran arbeiten“, erklärt uns der Kaffeefarmer bescheiden. Und er freut sich, dass er mit Tchibo ein Unternehmen gefunden hat, dass seinen Kaffee ebenso wertschätzt wie er: „Von Anfang an war mir klar, dass ich, wenn ich mit meiner Familie guten Kaffee produziere, ihn an jemanden verkaufen würde, der ihn versteht, unsere Leistung anerkennt und den entsprechenden Preis zahlt. Denn neben unserer Leidenschaft für guten Kaffee steckt viel Arbeit und Anstrengung in unserer handverlesenen Ernte“, so Ortega.

Farmer Pedro Ortega gefällt die Rarität No.1, die er zu Hause in Kolumbien probiert hat.

Einzigartiges Geschmacksprofil

Und was schätzt Markus, unser Spezialitäteneinkäufer, an der ersten Rarität des Jahres? „Traditionell hat Kaffee aus Kolumbien eine herausragende Qualität. Mich begeistert immer wieder, wie individuell die Geschmacksprofile der Kaffees des Landes sind – durch die unterschiedlichen Anbauregionen und die Wachstumsbedingungen dort. Auch unser El Cascabel ist einzigartig mit seiner Würze von Kardamom und der fruchtigen Note durch die Orange, abgerundet von Kakao. Wir rösten ihn etwas dunkler, das macht einen schönen Body, wie wir sagen. Daher ist unsere Rarität No.1 für den Handaufguss genauso geeignet wie für die Zubereitung im Vollautomaten. Von Pedro haben wir Bohnen in AA-Qualität bekommen, das sind die größeren Kaffeebohnen. Die sind wesentlich zeitintensiver in der Sortierung, haben aber die höhere Qualität, weil sich die Bohnen besser, d.h. homogener, rösten lassen. Und je homogener die Röstung umso ausbalancierter der Kaffee.“

Die neue Rarität folgt nach dem Handaufguss von Markus natürlich auch dem Test im Siebträger als Espresso: Mein Ergebnis seht ihr im Bild. Bei dieser Zubereitung kommt der vollwürzige Geschmack des El Cascabel noch kräftiger zur Entfaltung und die Kakaonote ist deutlich herauszuschmecken.

Und das können wir jetzt alle testen: Die Rarität No.1 ist ab dem 7. Februar in den Filialen und online erhältlich. El Cascabel kostet 6,99 Euro für 250 g und 13,98 Euro für 500 g.