Was bedeutet es für euch auf etwas zu verzichten? Jeder von uns hat diesbezüglich bestimmt schon seine Erfahrungen gemacht. Ein simples Beispiel: Vier Stück Kuchen sind bei einer Runde von fünf Personen übrig. „Ich verzichte freiwillig…“ Eine klassische Aussage, die Verzicht im Alltag einfach beschreiben lässt. Verzichten bedeutet, aus freien Stücken und bewusst etwas aufzugeben oder sich zu enthalten. Ich habe mal eine Zeitlang auf Fleisch verzichtet, und dann auf jegliche tierischen Produkte. Meine Auswahl an Lebensmittel war limitiert. Meine Großeltern konnten dies damals nicht verstehen. Gehörten sie doch zu einer Generation, die zwangsläufig verzichten musste – im Krieg und auch noch viele Jahre danach. Denn einerseits kann Verzicht eine freiwillige Entsagung sein und andererseits auch notgedrungen. Erinnern wir uns doch zu gut an die drei Jahre Corona-Pandemie, in der wir beispielsweise vorübergehend auf soziale Kontakte verzichten mussten.
Bei Verzicht schwingt oftmals etwas Negatives mit, andererseits bedeutet ein freiwilliger Verzicht für Einige auch, sich bewusst auf das Wesentliche zu konzentrieren – eine Art Minimalismus oder besser gesagt, weniger ist mehr. In diesem Fall ist Verzicht so gesehen auch Luxus.

Unser neuer Tchibo Kaffeereport 2023 ist frisch erschienen. Schwerpunkt der diesjährigen kompakteren Ausgabe ist „Verzicht“. Grundlage des Reports ist eine repräsentative Umfrage unter 1.500 Kaffeetrinkenden, die Tchibo zusammen mit brand eins und Statista durchgeführt hat. In diesem Jahr wollten wir wissen: Worauf können wir verzichten und zu welchen Einschränkungen sind wir nicht bereit? Sparen spielt dabei ein wichtiges Thema. Wir sind alle bereit zu sparen, meistens bleibt uns auch nichts anderes übrig. Dann stellt sich vielmehr die Frage: Wo sind wir bereit einen Kompromiss zu machen und wo nicht? Feststeht: Bei Kaffee jedenfalls nicht. 35 % der Menschen in Deutschland könnten ihren Kaffeekonsum nicht einschränken, nur 8,1 % könnten auf Kaffee komplett verzichten. Ich könnte auch nur schwer auf Kaffee verzichten, dann spare ich lieber an Süßigkeiten – hierbei fällt mir der Verzicht deutlicher leichter als beispielsweise bei Kaffee. Ja, Kaffee ist mir wichtig. So auch 67,8 Prozent der Befragten, die sagen, ob Krise oder nicht, Kaffee ist mir wichtig.
Gespart wird an anderen Stellen – und zwar, an Kulturveranstaltungen (44,1 %) und Café-/Restaurantbesuchen (43,9 %).

Vielleicht liegt es daran, dass Kaffee uns jederzeit kleine Auszeiten und wohltuende Genussmomente schenken kann – er ist Seelentröster, „Glücksbringer“ und lenkt von Alltagssorgen ab. All das im Gesamtpaket gelingt im Alltag nicht vielen Dingen, wenn dann überhaupt nur in Persona gesehen, den Herzmenschen, unseren Liebsten. Und da sind sich die 1.500 Befragten im Tchibo Kaffeereport 2023 einig: Family First. 66,5 Prozent könnten auf ihre Familie am wenigsten verzichten. Dann folgt Kaffee (57,3 %) und dann die Freunde (47,3 %).

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